Eine Kostprobe ihres Könnens gaben die Sänger des A-cappella-Chors „Die Nordhangmannen“ im Clemens-Kessler-Haus, Zentrum für Betreuung und Pflege, in Marktoberdorf. Ungeachtet des strömenden Regens trugen sie sowohl bekannte Lieder wie auch eigene Kompositionen mit Texten im Allgäuer Dialekt vor. Das alles wurde noch mit Witz und Allgäuer Charme garniert.
Die Zuhörerschaft lauschte vor geöffneten Fenstern und Türen sowie im überdachten Außenbereich dem Gesang und genoss das begleitende Schauspiel. Ihre Begeisterung zeigten sie in reichhaltigem Applaus. „Dass sich Musik von nur fünf Männerstimmen und ohne instrumentale Begleitung so klangvoll anhören kann, war für viele der Bewohner und Bewohnerinnen unvorstellbar“, fasste Sabine Bessler, Leitung der Sozialen Betreuung die Rückmeldungen zusammen.
Eigentlich hätte dieses musikalische „Stelldichein“ ursprünglich nur in der Wohngruppe der Lebenshilfe stattfinden sollen. Markus Endraß, Mitglied des Männerchors, änderte dies aber kurzerhand, so dass auch das Clemens-Kessler-Haus heitere Stimmung an diesem trüben Regentag erleben durfte.